Die Gemeinde Hohn im Portrait
Wer die Natur und die Ruhe liebt, auf Wohn- und Freizeitqualität aber nicht verzichten möchte, wird sich in Hohn wohlfühlen.

Hohn (früher „Hohne“, „Hohen“ – Höhe) wird schon im 13.Jahrhundert das erste Mal erwähnt. Es handelt sich um eine uralte Siedlung, was sich anhand zahlreicher Steinwaffenfunde beweisen lässt. Tatsächlich liegt die Gemeinde auf einem Hügel - dem Eichberg - am Rande der Eider-Treene-Sorge Niederung.
Auch die Wohnplätze Garlbek, Großensichten, Mösch und Porrenberg sowie die Streusiedlungen Julianenebene und Königsbach gehören der Gemeinde Hohn an.
Es gibt viel zu entdecken

Nähert man sich über die Bundesstraße 202 oder die Landstraße L39 dem Ort, grüßt von weitem der Turm der Marienkirche. Die Kirche, welche erstmals 1330 erwähnt wurde, stand bis 1691 in Rendsburg. Dort wurde sie wegen der Erweiterung der Festungsanlage abgebrochen, in Hohn wieder errichtet und 1694 eingeweiht. Die Marienkirche ist das Gotteshaus der Kirchengemeinde Hohn.
Auf dem östlichen Gemeindegebiet erstreckt sich der Fliegerhorst Hohn, der seit 1967 das Lufttransportgeschwader 63 stationierte. Dieser Standort ist seit Ende 2021 geschlossen, wird weiterhin jedoch als Ausweichflugplatz für Bundeswehreinheiten genutzt. Des Weiteren ist dort der Flugbetrieb der GFD ansässig.
Eine Transall C-160 und ein dazugehöriges Museum wurde der Gemeinde als Andenken zu Ausstellungszwecken überlassen und begrüßt am Ortseingang aus östlicher Richtung über die L39.

Die Gemeinde Hohn hatte von 1910 bis 1974 Anschluss im Personenverkehr am Bahnhof „Hohn“ an der Bahnstrecke Husum-Erfde-Rendsburg. Heute ist im Bahnhofsgebäude das Hohner Dorfmuseum untergebracht sowie eine Ausstellung rund um den Hohner See. Der alte Bahndamm wird zudem als Rad- und Wanderweg genutzt.
Das Landschaftsbild rund um Hohn ist nach wie vor von landwirtschaftlichen Nutzflächen, gut erhaltenen Knickstrukturen und verschiedenen Moorflächen geprägt. Gab es 1947 noch rund 150 landwirtschaftliche Betriebe, ist deren Zahl mittlerweile auf sieben heruntergegangen.
Mitten in dem Naturschutzgebiet liegt das Kleinod, der ca. 140 ha große Hohner See. Er ist der letzte erhaltene Flachsee in der Eider-Treene-Sorge-Niederung. Aufgrund seiner besonderen Lage dient er als Brut- und Rastplatz für zahlreiche seltene Vogelarten. Auf markanten Rad- und Wanderwegen kann diese einmalige Natur gut besucht und erkundet werden.
Kommunale Einrichtungen
Die Gemeinde Hohn, Zentralort im Amt Hohner Harde, zählt derzeit ca. 2700 Einwohner.
Der kommunale Kindergarten bietet den Jüngsten der Gemeinde bereits einen Kita Platz ab einem Jahr an und wird stetig dem aktuellen Standard angepasst. Ab September 2024 besuchen 170 Kinder die Rappelkiste.
In Hohn gibt es die Theodor-Storm-Schule, eine Grund- und Gemeinschaftsschule, die sich in Trägerschaft des Amtes Hohner Harde befindet. Sie liegt sehr zentral und ist somit fußläufig von allen Hohner Schülerinnen und Schülern zu erreichen. Für die Kinder und Jugendlichen aus den Nachbargemeinden des gesamten Einzugsgebietes erfolgt die Schülerbeförderung durch Busse.
Eine große Mehrzweckhalle, sowie eine Turnhalle stehen den Bürger*innen für Schule, Kindergarten, Sport und Freizeit zur Verfügung.
Die freiwillige Feuerwehr der Gemeinde Hohn wurde 1889 gegründet und übernimmt den Brandschutz - auch für einige Umlandgemeinden. Zudem gibt es auch eine Jugendfeuerwehr.
Hohn, ein Dorf im Wandel.
Hohn bietet seinen Bürgerinnen und Bürgern alles, was sie zum Leben brauchen und noch dazu in unmittelbarer Nähe.
Eine kontinuierliche, gleichwohl mit Bedacht ausgebaute Infrastruktur in wunderschöner ländlicher Umgebung sorgt dafür, dass sich Menschen wie Unternehmen hier gerne niederlassen und das Potenzial der Gegend erkennen.

Als beliebte Ausflugsziele gilt es, die ausgemusterte Transall und das dazugehörige Museum, die Hohner Fähre, das Dorfmuseum, den Hohner See sowie das Ottergehege am alten Bahndamm zu besuchen. Mit viel Liebe zum Detail setzen sich Ehrenamtler*innen dafür ein, diese Angebote aufrechtzuerhalten und immer auf den neusten Stand zu bringen und zu erhalten.
Durch engagierte, ehrenamtliche Tätigkeit tragen sehr viele Menschen über viele Vereine, Verbände und Institutionen zum Gemeindewohl bei und machen den Ort Hohn aus.
Weit über die Grenzen von Schleswig-Holstein hinaus wirbt die HSG Eider Harde mit Amateursport im Profibereich in der 3.Bundesliga für attraktiven Handball. Die vier umliegenden Gemeinden Breiholz, Hamdorf, Elsdorf und Hohn bilden zusammen die HSG Eider Harde. In der Werner-Kuhrt-Halle in Hohn wird bei Kindern und Jugendlichen schon früh der Grundstein für Spaß an der Bewegung und das Gemeinschaftsgefühl gelegt.
Freuen Sie sich also auf ein aktives und lebendiges miteinander in der Gemeinde Hohn!
Wappen der Gemeinde

Wappenbeschreibung
Gespalten von Blau und Gold. Vorn ein Hahn, hinten ein wachsender, oben mit einem Eichenblatt besteckter blauer Dreiberg in verwechselten Farben.
Wappenerläuterung
Die niederdeutsche Aussprache des Wortes Hahn ist „Hohn“. Diese Klanggleichheit mit dem Ortsnamen wurde dem Wappeninhalt zugrunde gelegt. Die Figur des Hahnes gibt also in volkstümlicher Deutung den Namen der Gemeinde Hohn bildlich wieder, deren Wappen sich damit als „sprechendes „ausweist.
Sprachwissenschaftlich ist die Ortsbezeichnung auf eine „Höhe“ zurückzuführen, was der Dreiberg in der hinteren Wappenhälfte zum Ausdruck bringt. Zugleich ist er in Verbindung mit dem Eichenblatt eine stilisierte Wiedergabe des „Eichberges“, einer markanten Anhöhe auf dem Gemeindegebiet.
Die Farben Blau und Gelb sind an die Farben Schleswigs angelehnt und dokumentieren die Zugehörigkeit zu diesem Landesteil.